Einfach, verständlich und mit einer Prise Humor


So sind die Texte, die ich auch gerne lese. Und so will ich auch für dich schreiben. Ich will in diesem Blog Dinge erklären, die  meistens wenig Beachtung finden. Ich will dich inspirieren, endlich loszulegen. Dich soll nichts und niemand daran hindern. 

 

Der Blog heißt Gartenpunk, weil ich finde, dass es gewisser Hang zum Laissez-faire im Garten nicht schaden kann. Und weil ich selbst im Herzen Punk geblieben bin. 

 

Ich würde mich freuen, wenn du entspannt ans Gärtnern rangehst. Wenn du über dich selber lachen kannst, wenn etwas schiefgeht. Wenn du Fails zum Anlass nimmst, noch mal genau hinzuschauen. Wenn du DEINEN Garten schaffst, der so ist wie du

 

Lass dir nicht sagen, wie Dinge zu sein haben. Der Garten kümmert sich eh nicht drum. Wie von selbst funktioniert alles aber, wenn du die Zusammenhänge verstehst. Dafür schreib ich hier.

 

Auch seltsame Ratschlägen nimmt der Blog sich vor. Also schau immer mal wieder vorbei, wenn du wissen willst, warum es Quatsch ist, Hortensien mit rostigen Nägeln zu düngen oder Milch als Kalziumdünger ins Gemüsebeet zu  kippen.

 

Meld dich bitte, wenn du Fragen hast oder was zu diesem Blog loswerden willst, ja?

Tropische Traumstrände können mir gestohlen bleiben. 

 

Ich mag die Normandie, echtes Wiener Schnitzel und Marzipantorte, Punkrock von den Broilers, Rantanplan, Social Distortion und Bad Religion und seit über 20 Jahren "Gute Zeiten, schlechte Zeiten".

 

Ich liebe meinen Mann und meine Hunde Phil und Leni (in dieser Reihenfolge).

 

Mein Zuhause ist seit rund 20 Jahren der Schwarzwald. Vorher habe ich in Mainfranken und in Dresden, im Rheingau und in der Metropol-Region Rhein-Ruhr gelebt. 

 

Aufgewachsen bin ich ländlich – mit großem Garten, Garten verrückten Großeltern und naturverbundenen Eltern in einem kleinen Dorf am Main namens Wipfeld.

 

Ohne Skateboard hat man mich in Wipfeld so gut wie nie gesehen. Was haben meine allerbeste Freundin Diana und ich die Straßen unsicher gemacht und dabei Songs von Wizo gegröhlt :-)

"Wir  gehen aus
Wenn wir nicht auf das hören,
was tief in uns liegt

- An/Aus (Rantanplan)

Was tief in mir liegt

Dass ich irgendwann mal Gartenbau-Ingenieur werden will, soll ich schon im zarten Alter von vier Jahren gewusst haben. Bei einer Fahrt zurück vom Einkaufen in einem Renault 16 kam das Thema wohl zum ersten Mal auf.

 

Et ita veniet. 

 

Davor musste ich aber noch die Schulbank drücken. Am Celtis-Gymnasium in Schweinfurt machte ich Abitur. 

 

Danach ging's für ein Jahr in die Staudengärtnerei. Nach diesem einem Jahr war meine Laune genauso mies wie die Stimmung im Betrieb. So konnte es nicht weitergehen. 

Die Stadt Schweinfurt fasste sich ein Herz und ließ mich meine Ausbildung fertigmachen. Das zweite Jahr verbrachte ich als Blumen- und Zierpflanzengärtner-Azubi im Stadtgartenamt. 

 

Nicht lachen: Der öffentliche Dienst war großartig. Ohne den ganz großen wirtschaftlichen Druck ließen sich wunderbar unfassbar viele Randbereiche des Berufsbilds erkunden. 

 

Ob Bonsai schneiden, Fuchsien vermehren oder Tagetes pikieren: Der Gärtnernachwuchs bekam alles gründlichst erklärt. Die Azubis durften Pflanzenschutz machen und sich um die Bewässerung kümmern.

Es gab einen riesigen Komposthaufen. Wir zogen die Sommerblumen in Tontöpfen an kultivierten in Bodenbeeten Schnittchrysanthemen. Sogar Erde mischten wir Kubikmeter um Kubikmeter selbst. Mit Torf, Kompost, Sand, Kalk und Einzelnährstoffdüngern.

Ausgezahlt hat sich's. Meine Lehre schloss ich nach verkürzter Ausbildungszeit als Beste im Regierungsbezirk Unterfranken ab. 

 

Beim Berufswettbewerb für junge Gärtner*innen schaffte ich zusammen mit meinen Freundinnen Adelheid und Cornelia bis zum Bundesentscheid. Am Ende landeten wir unter den besten zehn Gärtner-Teams Deutschlands.

 

Nach der Lehre zog studierte ich an der HTW Dresden Gartenbau bis zum Vordiplom. Zum Hauptstudium wechselte ich an die Hochschule Geisenheim University.

 

Das Praxis-Semester verbrachte ich in der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim.

 

Meine Diplomarbeit schrieb ich im Fachbereich Gartenbauliche Marktlehre über “Neue Absatzwege für Zierpflanzen” und so komische Sachen wie Online-Handel. Im Jahr 2002 hat noch niemand dran geglaubt, dass das eine Erfolgsgeschichte werden könnte. 

 

Am 8. Juli 2002 hielt ich mein Diplom-Zeugnis mit einer in den Händen. Eine Eins stand vor dem Komma. Endlich war ich Gartenbau-Ingenieurin!

 

Fakten über mich

mehr als 10.196 Tage

IM BERUF 
GÄRTNERIN

19 Jahre

EIGENER 
GARTEN

unendlich viel

DRECK UNTER DEN FINGERNÄGELN

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